
Um unsere Tage am Anfang perfekt zu beschreiben, muss man sich den Film von Asterix und Obelix mit dem Irrenhaus und dem Passierschein A38 ins Gedächtnis holen. (Für die, die es nicht kennen, einmal hier klicken ;) )
Uns wurde also berichtet, dass nun alles fertig sei und wir
die Autos bekommen (Stand 10.10.) Dafür sollen wir doch bitte am Dienstag um 11
Uhr ins Büro von irgend nem Typsi, wir nennen ihn jetzt mal Typsi A, kommen.
Als wir da waren, war er aber nicht da. Welch Wunder…. Als Jersey mit der
Sekretärin spricht meint sie, wir sollen doch bitte um 15 Uhr wiederkommen.
Klassiker. Wir also irgendwie bis 14 Uhr irgendwie gewartet und um 14.30 da
wieder aufgeschlagen. Und Tatsache, er war da. Aber erst mal ihn ins Bild
bringen, da er irgendwie keinen Plan hat. Er wusste auch nur so halb um welche
Autos es ging. Erst mal runter und gucken. Aufm Weg treffen wir den einzigen
dort arbeitenden weißen deutsch-namibischen Arbeiter mit Friederich als
Nachnamen. Unser Typsi A sagt ihm er solle sich dem ganzen annehmen. Friederich
hat überhaupt keinen Plan worum es geht, woher auch. Er wird knapp ins Bild
gebracht. Doch es hat immer noch keiner einen Plan um welche Autos es gehen soll.
Die Kommunikation in diesem Ministerium ist einfach nicht vorhanden. Herr
Friederich nimmt sich uns an und versucht zu helfen. Der hat zumindest ein
bisschen ne Ahnung. Er telefoniert ein bisschen rum und erzählt uns dass die
Autos gar nicht in dieser Garage sind. Sondern in zwei verschiedenen… Wir
fahren also zur ersten Garage im Stadtteil Eros. Dort suchen wir das Auto,
einen Toyota Condor.
Auch hier hat keiner ne Ahnung von irgendwas. Als Herr Friederich den Wagen dann endlich ausfindig macht, sehen wir, dass an dem gar nichts gemacht worden ist. Von wegen wurde repariert. Der war völlig im Arsch. Die Lichter wurden mit Kabelbindern festgehalten… Wir beschließen, dass der Wagen Schrott ist. Zurück zur Hauptgarage. Dort erzählt uns Friederich der andere Wagen, ein Nissan, ist in einem Workshop in Khomasdal, am ganz anderen Ende von Windhoek. Wir dahin und finden den Wagen sogar. An dem wird jedoc
h noch geschraubt. Sieht aber ganz gut aus. Die Arbeiter sagen uns, der Wagen soll am nächsten Tag um 11 zur Hauptgarage gebracht werden. Wir bedanken uns und machen Feierabend.
Auch hier hat keiner ne Ahnung von irgendwas. Als Herr Friederich den Wagen dann endlich ausfindig macht, sehen wir, dass an dem gar nichts gemacht worden ist. Von wegen wurde repariert. Der war völlig im Arsch. Die Lichter wurden mit Kabelbindern festgehalten… Wir beschließen, dass der Wagen Schrott ist. Zurück zur Hauptgarage. Dort erzählt uns Friederich der andere Wagen, ein Nissan, ist in einem Workshop in Khomasdal, am ganz anderen Ende von Windhoek. Wir dahin und finden den Wagen sogar. An dem wird jedoc
h noch geschraubt. Sieht aber ganz gut aus. Die Arbeiter sagen uns, der Wagen soll am nächsten Tag um 11 zur Hauptgarage gebracht werden. Wir bedanken uns und machen Feierabend.
Am nächsten Tag fahren wir dann also um 13.50 Uhr zur
Hauptgarage. Alle machen Mittag. Wir warten (!) also bis alle wieder da sind.
Zufälligerweise treffen wir Herrn Friederich wieder und er sagt uns an wen wir
uns richten sollen. Wir fragen also nach wo der Wagen sei. Wissen sie nicht.
Nach ein paar Telefonaten sagen sie, der Wagen sei unterwegs und fragen uns ob
er schon aus den Büchern der Regierung gestrichen worden ist. Wir fragen daraufhin,
ob er das nicht eigentlich wissen sollte. Er schaut uns an wie ein Auto… Wir
also ins Büro von Herrn Friederich. Er erzählt uns, dass wir von Typsi A einen
unterschrieben Zettel brauchen, dass uns das Auto übertragen werden soll. Wir
also ins andere Gebäude in den 4. Stock. Typsi A ist nicht da.
Jersey ruft ihn also an und fragt was zu tun ist. Typsi A sagt uns wir sollen vom Büro aus Stock 2 einen solchen Zettel anfertigen lassen den er dann unterschreibt. Wir zu Büro in Stock 2. Die haben keinen Plan. Wir wieder die ganze Leier erzählt was wieso und weshalb. Es wird geredet und geredet und gestritten. Das Büro im zweiten Stock will also einen Zettel von Typsi A, auf dem steht, dass sie von Typsi A beauftragt werden, dass sie für Typsi A einen Zettel anfertigen sollen den er wiederum dann unterschreibt um ihn uns dann zu geben. Halt, Stopp! Umständlicher geht’s nicht mehr. Wir schauen uns an und schütteln nur den Kopf - das kann ja nur noch Jahre dauern bis die fertig werden…
Jersey ruft ihn also an und fragt was zu tun ist. Typsi A sagt uns wir sollen vom Büro aus Stock 2 einen solchen Zettel anfertigen lassen den er dann unterschreibt. Wir zu Büro in Stock 2. Die haben keinen Plan. Wir wieder die ganze Leier erzählt was wieso und weshalb. Es wird geredet und geredet und gestritten. Das Büro im zweiten Stock will also einen Zettel von Typsi A, auf dem steht, dass sie von Typsi A beauftragt werden, dass sie für Typsi A einen Zettel anfertigen sollen den er wiederum dann unterschreibt um ihn uns dann zu geben. Halt, Stopp! Umständlicher geht’s nicht mehr. Wir schauen uns an und schütteln nur den Kopf - das kann ja nur noch Jahre dauern bis die fertig werden…
Wir sind einfach nur entnervt und fragen uns wie mit einem
solchen Verhalten hier überhaupt was laufen soll…. Passierschein A38
Jetzt, zwei Wochen später hat sich an der Situation nichts
geändert. Wir rennen dem Zettel immer noch hinterher, schon interessant dass
man für ein paar Unterschriften mehr als 5 Wochen braucht…. Jetzt wurde uns
gesagt, dass es noch mehrere Wochen dauert um drei Unterschriften zu bekommen.
Wollen die uns alle verarschen?
Die Krönung war auch noch, dass sie den Brief einem Typen
unter der Tür durchgeschoben haben, um ihn zu unterschreiben. Der war aber
nicht da (für 2 Wochen). Nur aus Zufall hat Jersey mitbekommen, das der Zettel
unter der Tür ist… Wer schiebt denn bitte einen wichtigen Zettel einfach unter
irgendwelche Türen durch? Momentan müssen wir also noch warten. Zum Glück haben
Mark und ich die Zeit genutzt um das Beleuchtungssystem für die
Schulunterkünfte zu bauen. Darüber aber ein anderer Eintrag!